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JT: Programm

JT: Programm

Wir haben uns viel Mühe gegeben, ein vielfältiges und abwechslungsreichen Programm zusammen zu stellen, das für das gesamte Praxisteam interessant sein wird. Nutzen Sie gerne die Filtermöglichkeiten, um Kategorien auszuwählen. Interessante Veranstaltungen können Sie auch direkt in Ihren Kalender speichern. Viel Spaß beim Durchstöbern!

Donnerstag, 5. Oktober 2023

26. DG PARO-Golfturnier

Startzeit 11.00 Uhr
Auf dem Golfplatz „Dübener Heide“, dem Platz des 1. Golfclub Le8ipzig e.V.
Interessenten können sich gerne unter d.kerk@t-online.de melden.

Die Relevanz von Vitamin D3

Referenten: Mathias und Markus Sperlich (Freiburg im Breisgau)

Vitamin-D-Mangel ist weltweit verbreitet. In Europa zeigt jeder
zweite Mensch eine Vitamin D Unterversorgung (13% einen Vitamin
D-Mangel/ 40,4% einen zu niedrigen Vitamin D-Status). Die Rolle
von Vitamin D im Körper ist außergewöhnlich. Es wirkt u.a. als
Immunmodulator, reguliert maßgeblich den Calciumhaushalt und die
Mineralisation der Knochen und erfährt somit eine nicht
unerhebliche Relevanz für die Orale Medizin. Eine zielgerichtete
Supplementierung von Vitamin D auf ein Vitamin D (25-OH-D) Level
von 30-50 ng/ml sollte in der Zahnmedizin angestrebt werden.

DG PARO-Mitgliederversammlung

Freitag, 6. Oktober 2023

Eröffnung und Festvortrag

Moderation: Holger Jentsch, Leipzig

Vorträge:

  • Von der Vision zur Realität – der Leipziger Zoo der Zukunft
    (Prof. Dr. Jörg Junhold, Direktor des Zoos Leipzig).

    Der Zoo der Zukunft wird in Leipzig Wirklichkeit. Das innovative Konzept, das artgerechte Tierhaltung mit außergewöhnlichen Tierbegegnungen für die Besucher und globalem Engagement für den Artenschutz in unvergleichlicher Weise vereint, wird seit dem Jahr 2000 umgesetzt. Realität gewordene Visionen haben in dem Zoo, der in diesem Jahr seinen 145. Geburtstag feiert, weltweit Maßstäbe gesetzt. Leuchtturmprojekte, wie die weltweit einzigartige Menschenaffenanlage Pongoland mit allen vier hochbedrohten Primatenarten oder die Tropenerlebniswelt Gondwanaland, die mit ihrer Artenvielfalt in Europa ihresgleichen sucht, flankieren eindrücklich den Weg in die Zukunft.

Biofilm und Diagnostik, Chemisches Biofilmmanagement

Moderation: Christina Tietmann, Aachen

Vorträge:

  • Biofilmentfernung aus mikrobiologischer Sicht neu gedacht oder Alternativen zu Antibiotika – Sicht aus dem Labor (Sigrun Eick, Bern (CH))

    Biofilme sind hochorganisierte Gemeinschaften aus Mikroorganismen, die von einer Matrix eingehüllt sind. «Schlüssel»-Pathogene sind massgeblich an der Entstehung von dysbiotischen Biofilmen beteiligt, die im Zusammenhang mit Parodontitis stehen. Antibiotika wirken nur sehr gering auf Bakterien im Biofilm, zudem zwingen Nebenwirkungen und Resistenzentwicklung zu neuen Ansätzen. Neben einer effizienten mechanischen Beseitigung von Biofilmen sind das Auflösen der Biofilmmatrix, das Unterbinden von «gemeinschaftlichen» Beziehungen der Mikroorganismen im Biofilm, die Modulation der Zusammensetzung des Biofilms zu einer eubiotischen Mikrobiota sowie eine positive Beeinflussung der Wirtsantwort Gegenstand des Interesses in der Forschung. Labormodelle, die nahe der klinischen Situation sind, können für das Screenen von Substanzen, Ansätzen wertvolle erste Informationen liefern.

  • Is the use of probiotics bogus? The conflict with the EFP guideline.
    (Wim Teughels, Leuven (BE))

    The application of probiotics for oral and periodontal health is gaining increasing scientific and clinical attention. Several conflicting meta-analyses have been conducted regarding the clinical efficacy of probiotics collectively in non-surgical periodontitis treatment. However, in general medicine, it is widely accepted that the effects of probiotics are species- and strain-specific.
    Therefore, it is no longer practiced in the field to analyze the clinical effects of all probiotics collectively, despite the fact that the recent EFP S3 consensus guideline on their use is based on such an approach. This lecture will focus on the clinical application of probiotics, highlighting several key aspects of their efficacy and how these aspects influence the conclusion of the meta-analysis on which the consensus statement is based.

  • gezielte PAR-Therapie mit molekularbiologischer Diagnostik?
    (Moritz Kebschull, Birmingham (GB))

     

    Die größte Herausforderung in der modernen Parodontititstherapie ist die Identifikation von Patienten mit rascher Erkrankungsprogression – und zwar idealerweise bevor diese viel Attachment verloren haben. Nur so können wir die knappen Ressourcen in unseren Praxen und Kliniken optimal und gezielt einsetzen. In den letzten Jahren hat sich das Verständnis der Mechanismen, die hinter der raschen Progression stehen deutlich verbessert. Wir können heute mittels topaktueller Methoden mit viel mehr Aussagekraft Informationen über den Patienten und sein Mikrobiom erhalten um eine stark verbesserte Stratifikation mit dem Ziel einer personalisierten und gleichzeitig rationellen Behandlung durchzuführen.

Wissenschaftliche Kurzvorträge

Kurzvortrag 1, 9.45-10.00 Uhr
Zahnerhalt nach Therapie endo-parodontaler Läsionen bei Patienten mit Parodontitis Stadium III/IV
Dr. Thomas Eger, Dr. Eric Holzenburg, Dr. Rene Thierbach, Dr. Jochen Weyer, Dr. Felix Wörner, Prof. Dr. James Deschner

Kurzvortrag 2, 10.00-10.15 Uhr
Periimplantitis und Implantatverlust bei Patienten mit Parodontitis Stadium III/IV während 20-30jähriger UPT
Dr. Thomas Eger, Dr. Wörner Felix, Dr. Weyer Jochen, Dr. Thierbach Rene, Prof. Dr. Kasaj Adrian, Prof. Dr. Ehmke Benjamin

Kurzvortrag 3, 10.15-10.30 Uhr
Überlebensraten von Zahnersatz und Implantaten bei Patienten mit Parodontitis Stadium III/IV während 20-30jähriger UPT
Dr. Thomas Eger, Dr. Felix Wörner, Dr. Rene Thierbach, Dr. Jochen Weyer, Prof. Dr. Peter Eickholz

Kurzvortrag 4, 10.30-10.45 Uhr
Zusammenhang zwischen kieferorthopädischer Behandlungsnotwendigkeit und parodontaler Parameter während UPT
Alexander-Nicolaus Spies, PD Dr. Sarah Kristin Sonnenschein, Christopher Büsch, Prof. Dr. Sinan Şen, Prof. Dr. Dr. Ti-Sun Kim

Kurzvortrag 5, 10.45-11.00 Uhr
The oral and gut microbiome in a Mediterranean diet study
Dr. Valentin Bartha, Lea Exner, Daniela Schweikert, Maryam Basrai, Prof. Dr. Johan Peter Wölber, Calum Bridson, Prof. Dr. Christian Meller, PD Dr. Michael Adolph, Prof. Dr. Diana Wolff, Dr. Sébastien Boutin

Kurzvortrag 6, 11.00-11.15 Uhr
Unterschiede im subgingivalen Mikrobiom bei Parodontitispatienten asiatisch-vietnamesischer und kaukasisch-deutscher Herkunft
Prof. Dr. Stefan Reichert, Hiacynta Switala, Prof. Dr. Susanne Schulz

Neue Möglichkeiten bei der unterstützenden Parodontaltherapie

Referent: Georg Gaßmann (Köln)

Hyaluronsäure Gel – Die medikamentös supportive Maßnahme im subgingivalen Debridement! Der langfristige Erfolg der systematischen Parodontaltherapie ist neben einer risikoassoziierten Erhaltungstherapie auch abhängig von dem Ergebnis der antiinfektiven Therapie (AIT). Neben dem maschinellen und manuellen subgingivalen Debridement kann der Einsatz von Hyaluronsäure Gel in die Tasche eingebracht auf molekularbiologischem Wege sowohl in der AIT als auch in der UPT auch wiederholt eingesetzt zu der Reduktion der Taschensondierungstiefen und zum Attachmentgewinn beitragen. Der Kurs vermittelt die theoretischen Hintergründe zum biologischen Funktionsprinzip des in die parodontale Tasche eingebrachten Hyaluronsäure Gels und im Hands-on wird der konkrete Behandlungsablauf mit der Instillation des Hyaluronsäure Gels in die parodontale Tasche eingeübt. Dabei ist zu betonen, dass die Einbringung des Gels in die parodontale Tasche als delegierbare Leistung eingeordnet werden kann. Insofern richtet sich der Kurs sowohl an Zahnärztinnen und Zahnärzte als auch an das Prophylaxe Personal.

Preis pro Person 99,00€  (Achtung begrenzte Teilnehmer:innen-Zahl)

Es handelt sich um einen theoretischen Workshop

Parodontologie – Einzelmatch oder Systemspiel?
Interaktion Parodontologie und systemische Erkankungen

Referenten: Gerhard Schmalz (Leipzig) und Benno Offermanns (Herzogenrath)

Konservativ oder Chirurgie? PAR-Chirurgie

Moderation: Christina Tietmann, Aachen

Vorträge:

  • Resective periodontal surgery – when and how?
    (Stefan I. Stratul, Timisoara (RO))

    Although the concept of pocket reduction is a fundamental objective of periodontal therapy, discussion and controversy persist about the various methods used. As part of the pocket reduction surgery, the objectives of resective surgery are the elimination and reduction of pockets, the creation of favorable architecture and of a „physiological contour” more apically, and the establishment of maintainability for the treated periodontium. The surgical methods are based on the excision or amputation of gingiva (gingivectomy), alveolar bone (apically positioned flap with bone resection) or roots. After centuries of constant use, despite challenges by the regenerative approaches, with loyal supporters and bitter enemies, resective surgery remains a viable, time-tested treatment modality that offers a durable reduction in probing depths, a decrease in gingival inflammation and a soft tissue form that is compatible with long-term maintenance.

  • Grenzfälle regenerativer Parodontalchirurgie (Hari Petsos, Frankfurt am Main)

    Jeder von uns kennt diese Fälle, bei denen man denkt: „Vielleicht kann ich noch irgendetwas für diesen Zahn tun, um ihn zu retten?!“. Da die Evidenz dazu aber spärlich ausfällt, wird sich gegen einen Erhaltungsversuch entschieden. Gemeint sind Fälle, in denen es bereits zu ein- bis mehrwandigen, zahnumgreifenden Knochendefekten gekommen ist, die möglicherweise auch implantologisch bereits eine Herausforderung darstellen würden, auf die aber die klassischen Ideen der regenerativen Parodontalchirurgie durchaus anwendbar wären. Dieser Vortrag soll Sie dazu inspirieren sich in ausgewählten Fällen pro Zahnerhalt und contra Zahnentfernung zu entscheiden, auch wenn man sich dabei manchmal abseits klarer Evidenz bewegt.

  • Knochenaugmentation? (Anton Friedmann, Witten)

    Die kreuzvernetzte porcine Kollagene sind für die Eigenschaft, einmal in Kontakt mit ortständigem Knochen eingebracht vorhersagbar zu ossifizieren, gut bekannt. Diese Eigenschaft eröffnet ein weites Spektrum an Behandlungsoptionen im Sinne von Knochenaufbau, die vom Kammerhalt nach Zahnextraktion bis hin zu Kammaufbau reichen. Eine Kombination mit autologem Knochen erscheint aus histologischer Perspektive nicht erforderlich. Hingegen ergibt eine Biologisierung der Kollagenmatrizes mit vernetzter Hyaluronsäure vor dem Einbringen in die Knochendefekte eine beschleunigte Wundheilung und verstärkte Knochenneubildung. Humanhistologische Ergebnisse sowie die Ergebnisse aus eigenen Tieruntersuchungen werden in diesem Zusammenhang vorgestellt.

Wissenschaftliche Kurzvorträge

Kurzvortrag 7, 11.45-12.00 Uhr
Gingivale Inflammation und Kollagenaseaktivität bei Ausdauerleistungssportlern im Saisonverlauf
Theresa A. Rott, Dr. Cordula L. Merle, PD Dr. Gerhard Schmalz, Prof. Dr. Rainer Haak, Prof. Dr. Bernd Wolfarth, Dr. Jan Wüstenfeld, Prof. Dr. Dirk Ziebolz

Kurzvortrag 8, 12.00-12.15 Uhr
The pathoblocker approach – a novel “Anti-Porphyromonas gingivalis-Strategy”
Dr. Mirko Buchholz, Dr. Nadine Taudt1, Prof. Dr. Sigrun Eick, Dr. Daniel Ramsbeck

Kurzvortrag 9, 12.15-12.30 Uhr
Using human genetics to validate complement component 3 as a drug target in periodontitis
Stefan Lars Reckelkamm, Zoheir Alayash, PD Dr. Birte Holtfreter, Prof. Dr. Thomas Kocher, Dr. Hansjörg Baurecht, Dr. Michael Nolde, Prof. Dr. Benjamin Ehmke, Prof. Dr. Sebastian-Edgar Baumeister

Kurzvortrag 10, 12.30-12.45 Uhr
Genetische Gemeinsamkeiten zwischen Parodontitis und chronischem Nierenversagen – Implikationen aus einer Datenbankanalyse
PD Dr. Gerhard Schmalz, Prof. Dr. Thomas Ebert, Dr. Deborah Kreher, Prof. Dr. Rainer Haak, Dr. Simin Li, Dr. Jonathan de Fallois, Prof. Dr. Dirk Ziebolz

Kurzvortrag 11, 12.45-13.00 Uhr
Assoziation oraler Entzündungsmarker mit diagnostischen Parametern bei Parkinson Erkrankten
Dr. Oliver Laugisch, Prof. Dr. Thorsten Auschill, Prof. Dr. Christian Heumann, Prof. Dr. Lars Timmermann, Prof. Dr. Carsten Eggers, Prof. Dr. Nicole Arweiler

Kurzvortrag 12, 13.00-13.15 Uhr
Wie Nahrungsfette und parodontale Infektion sich im Knochenstoffwechsel gegenseitig beeinflussen
Dr. Annika Döding, Michael Reimann, Ali Jafar, Dr. Svenja Zimmermann, Dr. Maria Thürmer, Prof. Dr. Markus Gräler, Dr. Judit Symmank, Prof. Dr. Andreas Koeberle, Prof. Dr. Dr. Collin Jacobs, Prof. Dr. Dr. Bernd Sigusch, PD Dr. Ulrike Schulze-Späte

Behandlung von singulären und multiplen Rezessionen unter Anwendung von vernetzter Hyaluronsäure (xHyA)

Referent: Anton Sculean (Bern, Schweiz)

Mit praktischen Übungen

Preis pro Person 149€ (Achtung begrenzte Teilnehmer:innen-Zahl)

Konservativ oder Chirurgie? Therapie des Furkationsbefalls

Moderation: Henrik Dommisch, Berlin

Vorträge:

  • Furcation involvement degree 3: conservative, resective or more radical approach? (Luigi Nibali, London (GB))

    Furcation involvement (FI) is one of the main challenges facing general dentists and periodontists. The evidence from the literature teaches us that, while furcation involvement undoubtedly represents a high risk of tooth loss, affected molars can actually survive long-term in motivated patients under strict periodontal care. But what about the most difficult cases of FI degree III? Is regeneration really excluded? Should a conservative approach be used? When should we think about root resection? When is tunnelling an appropriate option? Different treatment modalities will be discussed, based on a few example cases with long-term follow-up.

  • Furkationstherapie mit DVT-chirurgisch (Clemens Walter, Berlin)

    Die systematische parodontale Therapie erfolgt heute entsprechend der aktuellen DGParo Leitlinien in 4 Therapiestufen. Auch nach perfekt durchgeführter Stufe 1 und 2 können erhöhte Sondierungstiefen verbleiben. Dafür kann auch fortgeschrittener Furkationsbefall die Ursache sein. Die anatomischen Verhältnisse insbesondere bei Oberkiefermolaren machen oft eine Kombination aus klinischer Diagnostik und dreidimensionaler Bildgebung mittels Digitaler Volumentomographie nötig, um zu aussagekräftigen und therapierelevanten Befunden zu gelangen.
    In diesem Vortrag werden nach der Diagnostik die Indikationen für die verschiedenen konservativen und resektiv chirurgischen Therapieoptionen besprochen.

  • Vitale resektive Furkationschirurgie – Eine Alternative für den langfristigen Zahnerhalt? (Henrik Dommisch, Berlin)

    Die chirurgische resektive Furkationstherapie gehört nach wie vor zum Spektrum der Parodontitistherapie. Die Amputation oder Resektion einer Molarenwurzel erfordert in der Regel eine erfolgreich abgeschlossene endodontische Therapie. Dieser Vortrag wird Langzeitergebnisse eines alternativen klinischen Vorgehens vorstellen, welches die Vitalerhaltung des pulpalen Gewebes erlauben und den Langzeiterfolg der resektiven Furkationstherapie verbessern kann.

Frischer Wind in der Parodontologie – Parodontale Neuigkeiten: diesesmal unter anderem rund um das Mikrobiom

Referent:innen: Daniel Hagenfeld (Münster), Sonja Rahim-Wöstefeld (Münster), Johannes Matern (Münster), Kim Stolte (Berlin), Annika Kröger (Birmingham, England), Kai-Arne Walther (Gießen), Shirin El Sayed (Heidelberg), Anne Kruse (Freiburg im Breisgau)

Moderation: Bernadette Pretzl (Karlsruhe)

Vorträge:

  • Key note-Vortrag „Neuigkeiten rund um das Mikrobiom“
    (Priv.- Doz. Dr. Daniel Hagenfeld, Münster)

  • Diskussion

  • Möglichkeiten und Grenzen von Prognosemodellen
    (Dr. Sonja Rahim Wöstefeld, Münster)

  • Sind erhöhte Taschensondierungstiefen in der UPT ein verlässlicher Indikator für subgingivale mikrobielle Dysbiose?
    (Johannes Matern, Münster)

  • Differentielle Expression antimikrobieller Peptide bei oralem Lichen planus CP (Dr. Kim Stolte, Berlin)

  • Neuigkeiten aus der Parodontalen Diagnostik – mit Multi-Omics Ansätzen zur Personalisierten Parodontaltherapie?
    (Dr. Annika Kröger, Birmingham (UK))

  • Vitalerhaltende vs. konventionelle endodontische Therapie vor Wurzelamputationen bei Parodontitis Stadium IV, generalisiert, Grad C (Dr. Shirin El Sayed, Heidelberg)

  • Parodontitistherapie während der Schwangerschaft – ein aktueller (Dr. Anne Kruse, Freiburg im Breisgau)

BFSP Mitgliederversammlung

Konservativ oder Chirurgie? Adjuvantien – Variationen der Regeneration

Moderation: Sonja Sälzer

Vorträge:

  • Schmelzmatrixproteine bei subgingivaler Instrumentierung oder Reinstrumentierung? (Holger Jentsch, Leipzig)

  • Hyaluron in der rekonstruktiven Parodontaltherapie – Fiktion oder Realität?
    (Anton Sculean, Bern (CH))

  • Nähst Du noch oder klebst Du schon? Möglichkeiten des Wundverschlusses in der Parodontalchirurgie (Adrian Kasaj, Mainz)

    Der Wundverschluss ist der entscheidende Endpunkt eines jeden parodontalchirurgischen Eingriffs und gilt als die „Visitenkarte“ des Operateurs. Für eine komplikationslose Wundheilung ist dabei ein spannungsfreier primärer Wundverschluss unerlässlich. Am häufigsten kommt hierfür aufgrund der guten Gewebeverträglichkeit und der Reißfestigkeit feines synthetisches monofiles Nahtmaterial zum Einsatz. Als mögliche Alternative stehen dem Behandler seit einigen Jahren auch Gewebekleber zur Verfügung.

    Der Vortrag vermittelt eine aktuelle Übersicht zu verschiedenen Möglichkeiten der Wundversorgung im Rahmen der Parodontalchirurgie.

Wissenschaftliche Kurzvorträge

Kurzvortrag 13, 16.30-16.45 Uhr
Auswirkungen von inflammatorischen Markern auf lokale Befunde von Parodontitispatienten
Kay-Arne Walther, Sabine Gröger, Jonas Adrian Helmut Vogler, Bernd Wöstmann, Jörg Meyle, Jens Martin Herrmann

Kurzvortrag 14, 16.45-17.00 Uhr
Campylobacter-Spezies als Prognosefaktor für das kardiovaskuläre Outcome nach Koronararterien-Bypass Operation
Prof. Dr. Susanne Schulz, Prof. Dr. Britt Hofmann, Julia Grollmitz, Lisa Friebe, Michael Kohner, Prof. Dr. Stefan Reichert

Kurzvortrag 15, 17.00-17.15 Uhr
Allgemeinmedizinische und verhaltensbedingte Risikoprofile von Patient:innen in der individual-präventiven Betreuung
Prof. Dr. Dirk Ziebolz, Lena Brauer, Prof. Dr. Rainer Haak, PD Dr. Gerhard Schmalz

Kurzvortrag 16, 17.15-17.30 Uhr
Vitale Wurzelamputation an furkationsbeteiligten Oberkiefermolaren – eine Alternative zu konventionellen Verfahren?
Dr. Antonio Ciardo, Dr. Sarah Rampf, Prof. Dr. Dr. Ti-Sun Kim

Abend im Gondwanaland

Einlass ab 18.15 Uhr, Beginn 19.30 Uhr

Samstag, 7. Oktober 2023

Periimplantitis und Implantate bei PAR-Patienten

Moderation: Jamal Stein, Aachen

Vorträge:

  • Therapie der Periimplantitis – welche Wege sind praxisreif? (Jamal Stein, Aachen)

    Die Dekontamination der Implantatoberfläche gilt als entscheidender Schritt in der Behandlung und Sekundärprophylaxe periimplantärer Entzündungen. Hierzu stehen uns verschiedene Methoden zur Verfügung. Doch welche Maßnahmen sind voraussagbar und damit praxisreif? Wie effizient ist die nichtchirurgische Periimplantitis-Therapie? Sind physiko-mechanische Maßnahmen (Handinstrumente, Ultraschall, Pulverwasserstrahlgeräte oder laserunterstützte Therapien) ausreichend oder sollten adjuvante chemische Agenzien zum Einsatz kommen? Welche Möglichkeiten bieten hingegen resektive und rekonstruktive chirurgische Verfahren? Diese und andere Fragen sollen beantwortet und Entscheidungshilfen für den Praktiker angeboten werden.

  • Periimplantitis – Schmelzmatrixproteine und anderes – wo stehen wir?
    (Patrick Schmidlin, Zürich (CH))

    Die Gesundheit periimplantärer Gewebe bleibt eine tägliche klinische Herausforderung; dies sowohl in prophylaktischer als auch in therapeutischer Sicht. Gerade Bemühungen einer Regeneration werden durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst. Entscheidend für den Erfolg regenerativer Verfahren um infizierte Implantate sind unter anderem die Defektanatomie, Qualität/Quantität der Weichgewebe, Eigenschaften der eingesetzten Biomaterialien und vor allem systemische sowie umweltbezogene Patientenfaktoren. Auf Grund dieser Komplexität ist es wenig erstaunlich, dass Industrie und Klinik nach Möglichkeiten und Mitteln suchen, die komplexe Biologie im Rahmen der Wundheilung mit aktiven Substanzen zu unterstützen. Ziel des Referats ist es, diesbezüglich ein aktuelles und kritisches Update zu geben: Wo lohnt sich ein Zusatzaufwand und Kosten – und wo vielleicht eher nicht …

  • Implantate im parodontal kompromittierten Patienten – ein ästhetischer und funktioneller Gewinn? (Thomas Hanser, Olsberg)

    Parodontitis und Periimplantitis verursachen nicht selten umfangreiche vertikale alveoläre Defekte, welche eine ästhetische und funktionelle Rehabilitation mit Implantaten erheblich erschweren können. Neben einer antiinfektiösen Therapie hängt der Erfolg einer Implantattherapie in diesen Fällen davon ab, das alveoläre Hart- und Weichgewebedefizit wiederherzustellen, um die Implantate in eine anatomisch korrekte Position inserieren zu können. Der Vortrag macht ein biologisches Konzept autogener Hart- und Weichgewebstransplantationen zum Fokus, dreidimensionale Kieferkammdefekte vorhersagbar sowie langfristig stabil zu regenerieren.

Moderne Hyaluronsäure in der Parodontologie und dentalen Chirurgie,
Vol. II

Referenten: Anton Sculean (Bern, Schweiz), Holger Jentsch (Leipzig), Anton Friedmann (Witten), Frederic Kauffmann (Düsseldorf)

Vorträge:

  • Hyaluronsäure in der regenerativen und plastisch-ästhetischen Parodontalchirurgie (Anton Sculean (Bern, Schweiz))

  • Nichtchirurgische Gingivitis-und Parodontitistherapie – Benefits durch Hyaluronsäure?! (Holger Jentsch (Leipzig))

  • Paradigmenwechsel- erfolgreiche nichtchirurgische Behandlung von periimplantären Entzündungen und Knochendefekten (Anton Friedmann (Witten))

  • Wie Ihre GBR-Technik mit vernetzter Hyaluronsäure noch besser wird. (Frederic Kauffmann (Düsseldorf))

Diagnotik und Therapie

Moderation: P. Schmidlin
Einführung: Jentsch

Vorträge:

  • Zusätzliche Diagnostik für die PAR-Therapie-Auswirkungen auf die Praxis? (M. Kebschull)

    Man hört es überall – zu viele Paro-Patienten für zu wenig Mitarbeiter. Wie können wir herausfinden, welche Patienten „mehr“ benötigen, wie können wir die knappen Ressoucen optimal einsetzen? In diesem Vortrag wird in topaktuelle Methoden zur Analyse der mikrobiellen Dysbiose als Kennzeichen einer schweren, rasch progredienten Parodontitis eingeführt.

  • Brauchen wir Antibiotika in der Parodontologie oder ist etwas Anderes möglich? (S. Eick)

    Antibiotika sind Medikamente, die gezielt Bakterien im Wachstum hemmen bzw. diese abtöten. Die Pathogenese der Parodontitis ist mit dem Vorhandensein bestimmter Bakterien verbunden und insbesondere bei schweren Formen der Parodontitis wurden und werden Antibiotika erfolgreich eingesetzt. Antibiotika besitzen Nebenwirkungen und die zunehmende Resistenz von Bakterien gegenüber diesen stellt ein Problem dar. Alternativen zu Antibiotika werden inzwischen in grossem Umfang erforscht. Zu nennen sind Naturprodukte, antibakterielle photodynamische Therapie, Probiotika und auch physikalische Verfahren wie Kaltplasma. 

  • Entzündungen um Implantate vermeiden oder rechtzeitig therapieren: Was geht (nicht)? (P.Schmidlin)

    Periimplantäre Entzündungen stehen in der Praxis leider immer wieder an der Tagesordnung. Um dieses Übel an der Wurzel respektive Schraube zu packen, wäre es – sowohl bei Parodontitis als auch Periimplantitis – essentiell, erst gar keine diesbezüglichen Probleme entstehen zu lassen. Hier stehen vor allem eine gute Fallplanung, Patientenselektion, chirurgische Expertise und Patientenbetreuung im Vordergrund. Grundelegend ist aber auch eine rechtzeitige und gute Diagnostik, um bereits in einem frühen Stadium eine Entzündung zu behandeln, am besten noch bevor ein Knochenabbau entsteht. Ziel des Vortrages ist es, entsprechende Möglichkeiten und Grenzen bei der Prophylaxe und Initialtherapie periimplantärer Erkrankungen zu skizzieren und kritisch zu hinterfragen.


Ästhetische und funktionale Behandlungsmethoden für interdisziplinäre Behandlungsfälle mit Emdogain, Emdogain FI und Mucoderm

Referent: Daniel Engler-Hamm (München)

Wie können wir Mucoderm® in eine kieferorthopädische Behandlung mit Alignern einbinden um Platz zu schaffen für Expansionsbewegungen oder bei dünnen, parodontalen Phänotypen.
Wie wird eine vorhersagbare regenerative oder reparative Behandlung mit Straumann® Emdogain und Straumann® Emdogain® Flapless durchgeführt?
Der Kurs vermittelt Kenntnisse über die wichtigsten Erfolgsfaktoren wie Patientenauswahl, Biologie der parodontalen Heilung, Regenerierbarkeit, chirurgische Techniken und die postoperative Nachsorge und Erhaltungstherapie. Übungen am Tierpräparat und am Modell geben Ihnen die Möglichkeit zur praktischen Umsetzung.

INHALTE

  • Anwendung und Fallbeispiele von Emdogain® und Emdogain® FL in der parodontalen Regeneration, mukogingivalen Augmentation sowie beim Scaling und Root planing
  • Hands-on-Übungen am Schweinekiefer
  • Vorgehensweise und Nachsorge
  • Fragen und Diskussion


Kurs mit praktischen Übungen am Schweinekiefer

Preis pro Person 99€ (Achtung: bengrenzte Teilnehmer:innen-Zahl)

Grenzfälle, Oralmedizin und Restaurationen – Besonderheiten in der Mundhöhle

Moderation: B. Pretzl

Vorträge:

  • Papillon-Lefèvre-Parodontitis: Zahnverlust garantiert – oder gibt es was Neues?“ (Für und Wider von Innovation – parodontologische Langzeitergebnisse bei Patienten mit Papillon-Lefèvre-Syndrom), (Peter Eickholz, Frankfurt am Main)

    Das Papillon-Lefèvre Syndrom (PLS) ist eine sehr seltene Erkrankung (1-4 Fälle unter 1 Million), der ein Defekt des Cathepsin-C-Gens mit Funktionsverlust zugrunde liegt. Es ist gekennzeichnet durch palmoplantare Hyperkeratose und schwere bereits in der frühen Kindheit im Milchgebiss beginnende Parodontitis. Selbst aktuellen Lehrbüchern zufolge geht es mir vorzeitigem Zahnverlust einher. Also PLS bedeutet Zahnverlust garantiert! Oder kann man da etwas machen?

    Bei unbehandelten PLS-Patienten wurde häufig subgingival Aggregatibacter actinomycetemcomitans nachgewiesen. Das bakterizide Peptid LL-37, das gegen A. actinomycetemcomitans wirkt, wird ohne Cathepsin C nicht aktiviert. A. actinomycetemcomitans scheint also neben der eingeschränkten Phagozytose bei PLS eine wesentliche Rolle in der Pathogenese der Parodontitis zu spielen.

    Subgingivale Instrumentierung mit adjuvanter systemischer Gabe von Amoxicillin und Metronidazol so früh wie möglich können die parodontale Destruktion aufhalten und Zahnverlust vermeiden. PLS-Patienten müssen eine lebenslange parodontale Nachsorge (UPT) einhalten. Fallberichte belegen stabile parodontale Verhältnisse über 10 bis 20 Jahre nach Diagnose und Therapie. Wenn es durch die Behandlung nicht gelingt, A. actinomycetemcomitans massiv zu reduzieren und/oder die Patienten nicht regelmäßig engmaschig an der UPT teilnehmen, besteht ein sehr hohes Risiko für Parodontitisprogression mit Zahnverlust. PLS-Patienten haben ein sehr hohes Risiko für peri-implantäre Infektionen. Es braucht seine Zeit, bis eine Innovation gezeigt hat, dass sie 20 Jahre lang funktioniert.

  • Potenziell maligne Veränderungen in der Mundhöhle (Torsten Remmerbach, Leipzig)

     

    Veränderungen der Mundschleimhaut sind nicht selten. Daher sollte der Zahnarzt als Mundhöhlenverantwortlicher in der Lage sein, banale Veränderungen, wie z.B. Abweichungen von der Norm ohne Krankheitswert von den sogenannten potentiell malignen Veränderungen abgrenzen zu können. So werden Entscheidungshilfen vorgestellt, die die Frage klären können, ab wann eine Überweisung an kieferchirurgische Fachabteilungen zur weiteren Dignitätsabklärung erforderlich sind, wie z.B. bei suspekten potentiell malignen Veränderungen oder bei dringendem Malignomverdacht

Orale Gesundheit

Moderation: P. Schmidlin
Einführung: Jentsch

Vorträge:

  • Wurzelkaries-ein Problem der UPT? (G. Göstemeyer)

    Wurzelkaries ist eine Kariesform, die regelmäßig bei Parodontitispatienten anzutreffen ist. Beide Erkrankungen haben teilweise gleiche Risikofaktoren wie zum Beispiel eine reduzierte Mundhygiene, so dass die Adressierung gemeinsamer Risiken geeignet ist, beide Erkrankungen in Ihrem Verlauf zu beeinflussen. Die Prävention und das Management von Wurzelkariesläsionen sollte demnach eine wichtige Säule in der kontinuierlichen Betreuung von Parodontitispatienten darstellen. So sollte eine unterstützende Parodontitistherapie sowohl auf die parodontale Situation als auch die kariologische Betreuung der Parodontitispatienten ausgerichtet sein. Verschiedene non-invasive Verfahren stehen hierfür zur Verfügung.

  • Mundkrebsfrüherkennung – eine Aufgabe für das Team (T. Remmerbach, Leipzig)

    Das Repetitorium der potentiell bösartigen Mundschleimhautveränderung soll Altbekanntes neu betrachten, Vergessenes wieder in Erinnerung zurückrufen und aber auch Neues aufzeigen, um dem zahnärztlichen Team die Unsicherheit bei der Abklärung zweifelhafter oraler Veränderungen zu nehmen. Die meisten Veränderungen können in der Praxis mit einfachen Mitteln selbst diagnostiziert und therapiert werden, Leipzig

DG PARO-Preisverleihung

Grenzfälle, Oralmedizin und Restaurationen – Restaurative Therapie beim Parodontitispatienten

Moderation: Daniela Hoedke, Berlin

Vorträge:

  • Wurzelkariesmanagement – non-invasive Verfahren (Gerd Göstemeyer, Berlin)

    Aufgrund von vermehrt freiliegenden Wurzeloberflächen haben Parodontitispatienten ein erhöhtes Risiko für die Entstehung von Wurzelkaries. So sollte bei der Betreuung von Parodontitispatienten neben entsprechender Kariesdiagnostik auch ein besonderes Augenmerk auf die Prävention und Behandlung von Wurzelkariesläsionen gelegt werden. Eine Reihe von non-Invasiven Maßnahmen sind zu diesem Zweck verfügbar, deren Wirksamkeit durch entsprechende klinische Evidenz gestützt ist. Die Wirksamkeit und Anwendung solcher Maßnahmen werden im Rahmen des Vortrages besprochen.

  • Endodontale-Parodontale Läsionen – Ein Konzept für den Zahnerhalt (Daniela Hoedke, Berlin)

    Endodontale-Parodontale Läsionen werden als gemeinsame Entzündung pulpaler sowie parodontaler Gewebe eines Zahns definiert und sind durch eine tiefe parodontale Tasche an mindestens einer Seite des Zahns charakterisiert. Aufgrund der ausgedehnten Zerstörung der parodontalen Gewebe und der Komplexität der Befunde stellen Diagnostik, prognostische Einschätzung und Therapie endodontal-parodontaler Läsionen oftmals eine besondere Herausforderung im klinischen Behandlungsalltag dar.
    Dieser Vortrag zeigt, wie anhand von klinischen und radiologischen Befunden eine Diagnostik erfolgen kann und welche differenzialdiagnostischen Aspekte berücksichtigt werden müssen. Anhand von Fallbeispielen werden verschiedene Behandlungsmöglichkeiten entsprechend moderner endodontischer und parodontaler Therapiekonzepte dargestellt.

  • Perioprothetik auch bei Zahnbeweglichkeit Grad 2? (Sebastian Hahnel, Regensburg)

    Entzündungsfreie parodontale Verhältnisse sind essentielle Voraussetzung für eine erfolgreiche prothetische Rehabilitation. Das Einbeziehen von lockeren Zähnen in eine prothetische Planung und Rekonstruktion wird allerdings häufig als problematisch erachtet; dabei spielen neben forensischen Erwägungen regelmäßig eigene Erfahrungswerte oder auch subjektive Empfindungen wie ein schlechtes Bauchgefühl eine relevante Rolle. Vor diesem Hintergrund möchte der Vortrag das bestehende Spannungsfeld aufzeigen und evidenzbasierte Empfehlungen für das prothetische Vorgehen bei Zähnen mit erhöhtem Lockerungsgrad ableiten.

Adjuvantien bei der Parodontitistherapie

Moderation: Jentsch

Vorträge:

  • Kann man Schmelzmatrixproteine auch ohne Lappenoperation nutzen? (H. Jentsch)

  • Hyaluronsäure in der Parodontitistherapie-gibt es einen Nutzen? (A. Friedmann)

     

    Die Hyaluronsäure ist ein Bestandteil von diversen Zellsystemen des menschlichen Körpers. Die Anwendung einer vernetzten langkettigen Hyaluronsäure im Bereich der Mundhöhle hat in zahlreichen tierexperimentellen Studien und klinischen Vergleichsuntersuchungen oder auch Fallserien große Vorteile in der Wundheilung und der Rekonstruktion der entzündungsbedingt zerstörten Gewebe gezeigt. Die Anwendung im Bereich der Parodontitistherapie verspricht einen regenerativen Effekt und fördert den Taschenverschluss, wobei es regelmäßig zu radiologisch nachvollziehbaren Verbesserungen der ehemals bestehender parodontaler Defekte kommt, unabhängig von der chirurgischen oder nicht-chirurgischen Herangehensweise. Die publizierten Ergebnisse einiger Studien sowie die radiologischen Veränderungen im Sinne von Knochengewinnen ohne eine Beteiligung von Knochenersatzmaterialien werden diskutiert.

MINST und Kurzvorträge von Masterabsolventen

Moderation: H.Jentsch und T.Hoffmann

Vorträge:

  • Minimal-Invasive Non-Surgical Therapy (MIST)
    25 min inkl. Diskussion
    (L. Nibali, London)

  • Sofortimplantation in Fällen mit Totalverlust der bukkalen Knochenlamelle – eine retrospektive Kohortenstudie mit 1-13 Jahren Follow-Up (A. Kübler, Lindau)

  • Retrospektive biostatistische Analyse des Zusammenhangs von marginalem Knochenverlust und Wurzelkanalkalzifikation im Röntgenbild und DVT. (F, Götze, Berlin)

  • Rezessionsdeckung mittels neuartiger MPCAF-Technik – eine klinische Falldiskussion (F. Hofmann, Münster)

Fazit und Verabschiedung

Fazit und Verabschiedung

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